Ina Haller: Gift im Aargau, Emons, Köln, 2014 |
AG: Aarau, Erlinsbach, Oberentfelden, Auenstein ZH: Winterthur
Weshalb fahren, wenn man auch gehen kann?
Ina Haller: Gift im Aargau, Emons, Köln, 2014 |
AG: Aarau, Erlinsbach, Oberentfelden, Auenstein ZH: Winterthur
Max Küng: Fremde Freunde, Kein & Aber, Zürich/Berlin, 2021 |
Håkan Nesser: Das grobmaschige Netz, btb, München, 1999 |
Route | km | Datum | |
AG | Seon – Lütisbuech – Brunegg | 15,5 | 27.1.2024 |
AI | |||
AR | Herisau – Ober Waldstatt – Urnäsch | 14,3 | 19.1.2024 |
BE | Riedtwil – Rütschelen – Langenthal | 17,0 | 3.1.2024 |
BL | |||
BS | |||
FR | |||
GE | Chancy – Champlong – La Plaine | 14,2 | 3.2.2024 |
GL | |||
GR | |||
JU | Buix – La Tenie – Chevenez | 19,2 | 9.3.2024 |
LU | Gelfingen – Ballwil – Emmenbrücke | 26,7 | 6./7.4.2024 |
NE | Les Sagnettes – St-Sulpice – Les Verrières | 14,0 | 12.01.2024 |
NW | |||
OW | |||
SG | |||
SH | Siblingerhöhe – Langer Randen – Schaffhausen | 16,7 | 29.3.2024 |
SO | Olten – Rumpelhöchi – Hägendorf | 10,4 | 16.1.2024 |
SZ | |||
TG | |||
TI | |||
UR | |||
VD | |||
VS | Arbaz – Chandolin – Ardon | 17,9 | 19.2.2024 |
ZG | Sihlbrugg – Edlibach – Oberägeri | 13,9 | 1.1.2024 |
ZH | Zürich HB – Küsnacht – Meilen | 16,8 | 17.2.2024 |
Franz Hohler: Der Stein, Luchterhand, München, 2011 |
Sunil Mann: Schattenschnitt, Grafit, Köln, 2016 |
Lorenz Keiser: Die Dusch-Diät, Kein & Aber, Zürich, 2008 |
Stefan Haenni: Berner Bärendreck, Gmeiner, Messkirch, 2019 |
Route | km | Datum | |
AG | Seon – Lütisbuech – Brunegg | 15,5 | 27.01.2024 |
AI | |||
AR | Herisau – Ober Waldstatt – Urnäsch | 14,3 | 19.01.2024 |
BE | Riedtwil – Rütschelen – Langenthal | 17,0 | 03.01.2024 |
BL | |||
BS | |||
FR | |||
GE | Chancy – Champlong – La Plaine | 14,2 | 03.02.2024 |
GL | |||
GR | |||
JU | Buix – La Tenie – Chevenez | 19.2 | 09.03.2024 |
LU | |||
NE | Les Sagnettes – St-Sulpice – Les Verrières | 14,0 | 12.01.2024 |
NW | |||
OW | |||
SG | |||
SH | Siblingerhöhe – Langer Randen – Schaffhausen | 16,7 | 29.03.2024 |
SO | Olten – Rumpelhöchi – Hägendorf | 10,4 | 16.01.2024 |
SZ | |||
TG | |||
TI | |||
UR | |||
VD | |||
VS | Arbaz – Chandolin – Ardon | 17,9 | 19.02.2024 |
ZG | Sihlbrugg – Edlibach – Oberägeri | 13,9 | 01.01.2024 |
ZH | Zürich HB – Küsnacht – Meilen | 16,8 | 17.02.2024 |
Alex Capus: Eigermönchundjungfrau, Diogenes, Zürich, 1998 |
Peter Stamm: Seerücken, Fischer, Frankfurt/Main, 2012 |
Gefahr in Rütschelen (BE). |
Neulich kam ich auf einer Wanderung von Madiswil nach Herzogenbuchse im Dorf mit dem lustigen Namen Rütschelen vorbei. Was klingt wie die berndeutsche Verkleinerung von Rutschen hat etymologisch betrachtet nichts damit gemein*, dennoch musste ich schmunzeln, als mitten im Ort ein Strässchen wegen eines Hangrutsches für Fahrzeuge gesperrt war. Gespannt auf den Rutsch schritt ich vorsichtig voran. Rechterhand erhob sich ein steiles Bord aus Sandstein, aus dem an einer Stelle ein wenig Material abgebrochen und auf der Strasse gelandet sein musste. So interpretierte ich auf jeden Fall die Reinigungspuren auf dem Asphalt. Dass der Abschnitt immer noch gesperrt war, ist wohl einer Vorsichtsmassnahme geschuldet, da vorbeifahrende Fahrzeuge mit ihren Erschütterungen vermutlich weitere Teile des Sandsteinfelsens hätten abbrechen lassen.
Als ich ein paar Kilometer später durch Herzogenbuchsee zog, kamen mir zwei etwa zehnjährige Knaben entgegen. Der eine kickte gegen einen Stein, der mich zum Glück nicht traf. Der Jüngling sagte daraufhin zu mir: «Ich bi d Nachgeburt vo Ronaldo.» Was ich ihm antwortete, lässt sich erahnen.
Das Rütschli von Rütschelen. |
Die offizielle Mitteilung auf der Website der Gemeinde Rütschelen (Screenshot vom 25.3.2024) |
* Hier noch ein wenig Namensforscherlatein zum Wort Rütschelen: Oettli (1945) führt den Namen Rütschelen auf «altromanisches Riuskellos» zurück, das er mit französisch ruisseau vergleicht. Oettlis Deutung ist grundsätzlich wohl zuzustimmen. Rütschelen ist ein langgezogenes Strassendorf an einem Bachlauf, zwischen 545 und 590 m ü.M. Als ursprüngliche Bezeichnung ist jedoch eher an einen romanischen Flurnamen im Singular rīvuscellum «kleiner Bach» zu denken, der nach der Entlehnung ins Deutsche analogisch an die schweizerdeutsche Ortsnamenendung -(e)le/-(e)len angeglichen wurde. Diese Endung geht zurück auf ein germanisches-(i)lōn, althochdeutsch -ala, -ila, -ula, -ilja. Es handelt sich dabei um einen erstarrten Dativ Plural in lokativischer Bedeutung; die Endung drückt also eine Zugehörigkeit im weitesten Sinne aus und wird in Ortsnamen häufig als Stellenbezeichnung verwendet (cf. Burri 1995: 462s; Hogan-Brun 1996: 306). gs/ks (Quelle: www.ortsnamen.ch)
Ein kurzer Abschnitt meiner 3000. Wanderung führte entlang des Skulpturenwegs von Dietwil. |
Wieder zu Hause nahm es mich wunder, wie lange ich jeweils für 1000 Wanderungen benötigte und wie viele Kilometer dabei pro 1000 Wanderungen zusammengekommen waren. Hier das Ergebnis:
Wanderungen |
1–1000 |
1001–2000 |
2001–3000 |
Datum |
18.1.1997 |
14.7.2013 |
22.3.2024 |
Zeitspanne |
5410 Tage |
6021 Tage |
3904 Tage |
Distanz |
14'312.3 km |
13'353,9 km |
14'454,2 km |
Ø Distanz/Tour |
14,31 km |
13,35 km |
14,45
km |
Und weil ich mich ja auch als Netzwerkwanderer verstehe, habe ich, der unverbesserliche Liebhaber von Listen, in stundenlanger Arbeit ein Verzeichnis sämtlicher Netzwerkpunkte in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein erstellt. Ein Netzwerkpunkt ist entweder ein Start- oder ein Zielort einer Wanderung, der wiederum als Start- oder Zielort einer anderen Wanderung dient. Aktuell umfasst mein Wanderwerk insgesamt 1839 Netzwerkpunkte, wovon 71 nur einseitig ins Netz eingebunden sind, d.h. entweder nur einen Start- oder nur einen Zielpunkt darstellen. Die besagte Liste wird laufend aktualisiert und kann hier eingesehen werden. Derzeit bin ich daran, sämtliche Netzwerkpunkte noch genauer zu verorten und dort, wo relevant, die Bezeichnung der Haltestelle des öffentlichen Verkehrs anzubringen. In der Liste ist übrigens auch ersichtlich, ob ich bei Mehrtagestouren im Zelt oder in einer festen Unterkunft übernachtet habe.
Auf vielen dieser 3000 Wanderungen habe ich jeweils meine Kamera dabei gehabt. So auch gestern, denn einmal mehr hat es sich gelohnt, die Augen offen zu halten und von der Rolle des Wanderers in jene des Fotografen zu schlüpfen. Die entsprechende Bildstrecke gibt es hier.
Ruth Bietenhard: Wörter wandere dür d Jahrhundert, Cosmos, Muri b. Bern, 1999 |
Petra Ivanov: Leere Gräber, Unionsverlag, Zürich, 2014 |
Zwischen Birmenstorf (AG) und der Baldegg |
Route | km | Datum | |
AG | Seon – Lütisbuech – Brunegg | 15,5 | 27.01.2024 |
AI | |||
AR | Herisau – Ober Waldstatt – Urnäsch | 14,3 | 19.01.2024 |
BE | Riedtwil – Rütschelen – Langenthal | 17,0 | 03.01.2024 |
BL | |||
BS | |||
FR | |||
GE | Chancy – Champlong – La Plaine | 14,2 | 03.02.2024 |
GL | |||
GR | |||
JU | Buix – La Tenie – Chevenez | 19.2 | 09.03.2024 |
LU | |||
NE | Les Sagnettes – St-Sulpice – Les Verrières | 14,0 | 12.01.2024 |
NW | |||
OW | |||
SG | |||
SH | |||
SO | Olten – Rumpelhöchi – Hägendorf | 10,4 | 16.01.2024 |
SZ | |||
TG | |||
TI | |||
UR | |||
VD | |||
VS | Arbaz – Chandolin – Ardon | 17,9 | 19.02.2024 |
ZG | Sihlbrugg – Edlibach – Oberägeri | 13,9 | 01.01.2024 |
ZH | Zürich HB – Küsnacht – Meilen | 16,8 | 17.02.2024 |
Josef Viktor Widmann: Die Patrizierin, Edition Wanderwerk, Burgistein, 2024 |
Hier, die in der Aristokratie verwurzelte Familie Fininger mit der hübschen Dougaldine und ihrem jüngeren Bruder Amadeus. Dort, der aus einfachen Verhältnissen stammende Dr. phil. Hans Almeneuer, der an einem Ball auf Dougaldine aufmerksam wird, die ihn jedoch abweisend behandelt. Der Zufall will es, dass der junge Akademiker dennoch Zugang zum Haus Fininger erhält: Hans Almeneuer wird der Privatlehrer von Amadeus. Obschon sich die junge Patrizierin gegenüber dem neuen Hausangestellten anfänglich distanziert zeigt, macht sich bei ihr langsam das Dilemma zwischen der Wahrung des gesellschaftlichen Besitzstandes und der Zuneigung zum ehemaligen Bergbauernbub breit. Ob es zu einem glücklichen Ende zwischen den beiden Individuen gegensätzlicher Herkunft kommen wird?
Der Roman ist mit einer in der Gegend Gottfried Kellers gebürtigen Ruhe und stilistischen Beherrschung geschrieben, unnervös, ohne Eile erzählt, mit einem Wort gesagt, dass man hier die grosse Kunst des Atemanhaltens beim Erzählen lernen könnte. Berliner Tageblatt
Das Buch kann direkt bei der Edition Wanderwerk bestellt werden.
Jakob Arjouni: Chez Max, Diogenes, Zürich, 2006 |
Volker Klüpfel, Michael Kobr: Seegrund, Piper, München, 2008 |